Übergabe Plakette Startchancen-Programm am 19.08.2024
Am Montag, den 19.08.2024 um 12:30 Uhr, werden die Plaketten für das Startchancen-Programm an die teilnehmenden Schulen durch das Staatliche Schulamt Nordthüringen in Zusammenarbeit mit dem Landkreis Eichsfeld übergeben.
Die symbolische Übergabe für den Programmstart zum 1. August 2024 erfolgt für die Grund-schulen Tilman Riemenschneider und Theodor Storm aus Heilbad Heiligenstadt sowie die Grundschule Johann Carl Fuhlrott aus Leinefelde am 19.08.2024 um 12:30 Uhr an der Grundschule Tilman Riemenschneider, Holbeinstraße 16 in Heilbad Heiligenstadt.
Alle Vertreter der örtlichen Presse sind hierzu herzlich eingeladen.
Hinweis: Ab 1. August 2025 erfolgt die Aufnahme der Regelschule Johann Carl Fuhlrott in Leinefelde.
Das Kabinett hat am 6. Februar 2024 die Umsetzung des Startchancen-Programms im Freistaat Thüringen beschlossen. Es soll ab dem Schuljahr 2024/2025 gezielt 93 ausgewählte Schulen in herausfordernder Lage unterstützen. Das Programm, das in Thüringen ab 1. August 2024 für etwa 14.000 Schülerinnen und Schüler und ab August 2025 etwa 23.000 Schülerinnen und Schüler erreicht, will eine Trendwende in der Kompetenzentwicklung und darüber hinaus auch insgesamt systemische Verbesserungen im Bildungswesen anstoßen.
Ziel des in Umfang und Laufzeit größten Bund-Länder-Bildungsprogramms ist es, jedem Kind unabhängig von seiner sozialen und ökonomischen Herkunft gleiche Bildungschancen zu ermöglichen. Die Förderung der Basiskompetenzen in Deutsch und Mathematik in der
Primar- und Sekundarstufe I steht besonders im Fokus.
Die Auswahl der Startchancen-Schulen erfolgte auf Grundlage wissenschaftsgeleiteter Kriterien, die sich an der Zielsetzung des Startchancen-Programms ausrichten. Die programmseitig anzulegenden Benachteiligungsdimensionen „Armut“ und „Migration“ sind in der Thüringer Schulauswahl um die Berücksichtigung von Schülerinnen und Schüler mit festgestelltem Förderbedarf bezüglich der Programmziele ergänzt.
Das Startchancen-Programm ist auf zehn Jahre angelegt und hat ein bundesweites Volumen von insgesamt 20 Milliarden Euro. Thüringen erhält einen Anteil von rund 23 Millionen Euro Bundes-mitteln jährlich.
Die Startchancen-Schulen bilden regionale Gruppen aus drei bis fünf Schulen, um den Austausch erfolgreicher Ansätze und die Zusammenarbeit zu fördern. Die Zusammenarbeit der Schulen ermöglicht es, den Schulen Unterstützung für die Programmumsetzung zur Verfügung zu stellen, Ressourcen effektiver zu nutzen und Synergien zu schaffen. Jede Startchancen-Schulgruppe wird von einem interdisziplinären Team begleitet.